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Alltag im Hause Stressmacherin News der Stressmacherin

Eine Buchmesse, die ist lustig …

Stressmacherin spart Zeit …

Messezeiten sind immer lustig. Das geht dann so …

„Warum hast du mich nicht geweckt?!“
Vorwurfsvolle Morgenbegrüßung der Stressmacherin in dekorativem Streifenpyjama.
„Na, du hast so gut geschlafen, da wollt ich dich nicht wecken“, meint liebevoll der beste Ehemann von allen.
Trifft aber nicht auf volles Verständnis.
„Aber ich muss auf die Buchmesse! Und vorher muss ich noch …“
„Machst du mir Kaffee?“
„Was?“, hörbare Schnappatmung, „ich sag doch, ich muss noch …“
„Aber ich war laufen, und wer laufen war, kriegt Kaffee gemacht.“
„Wuaaaascht!“, schreit die Stressmacherin.

Circa 3 Minuten später.
Stressmacherin hat geduscht, sich schön gemacht, alles eingepackt, dem Ehemann liebevolle Anweisungen für den Tag gegeben.
Der ist froh über diese Fürsorglichkeit.
„Was bist du denn so hektisch?!“
„Na, ich muss auf die Messe.“
„Aber die rennt dir doch nicht weg!“
„Ja, das sagst du! Aber ich muss noch Vorschauen mitnehmen und dann stehlen die wieder alle alle Bücher und ich sitz allein vor einem leeren Stand. Und alle Autoren fragen mich, wo ihre Bücher sind.“
„Ich tät dich ja hinfahren.“
„Dafür hab ich keine Zeit. Bis du angezogen bist, ist die Messe zu Ende.“

Circa 3 Minuten später.
Stressmacherin war im Verlag, alles gecheckt.
Alle sind froh darüber.
Jetzt auf dem Weg zur U-Bahn.
Fahrschein hab ich vorsorglich schon gezückt. Das geht dann schneller. Spart Zeit.
Renne hinunter zur U-Bahn. Keine da.
Sehr gut. Dann kann ich bequem bis nach vor gehen und dort einsteigen. Spart Zeit beim Aussteigen.

Ahhhhhh.
Warum halt ich den Fahrschein in der Hand?
Aber vor allem: Warum hab ich den nicht entwertet!
So spart das überhaupt keine Zeit! Gar nicht!
U-Bahn fährt ein.
Das schaff ich noch, das schaff ich noch ….
Raufrennen, Fahrkarte zwicken runterrennen, einsteigen.

Verdammt. Kein Entwerter.
Zug fährt ab.
Wuaaaaascht! Kommt ja wieder einer ….
Wieder runterflitzen.
Auf der anderen Seite raufrennen.
Neue U-Bahn fährt ein.
Das schaff ich noch, das schaff ich noch.
Fahrkarte entwerten.
Wieder runterrennen.
Zug fährt vor der Nase ab.
Wuaaaaascht. Kommt ja wieder einer.

Ruhig, Ganz ruhig. Alles kein Problem.
Was rät Manfred Rauchensteiner in dieser Situation oder Natalia Ölsböck?
Oder wie sagt Gaby Graupner: Ich wachse über mich hinaus …
Jawohlll!
Und bleib ruhig und gelassen, und genieße das Leben, wie Beate Handler sagt.
Und geb mein Bestes, wie Gabriel Schandl sagt.
Und ….

Endlich, Zug fährt ein.
Warum schaun mich die alle so komisch an?
Bin ich halt etwas verschwitzt. Und außer Atem und derangiert. Na und?
Habe Mission. Muss Bücher vor Entführung retten.

So. Endlich auf der Messe.
Rase zum Stand.
Visionen vom ausgeraubten Stand …

Hm. Noch kein Schwein da.
Stand gottverlassen und allein.

Warum hetzen mich alle immer so?

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Mit der Zeit ist das so eine Sache …

Liebe Stressmacherinnen und Stressmacher,

Ich weiß nicht, ob Euch das aufgefallen ist: Es gibt die Zeit eigentlich gar nicht!

Wenn es sie gäbe, müsste ja irgendjemand sie haben. Ich frage aber viele Leute täglich und keiner hat sie, kennt sie oder die Befragten sind dermaßen in Eile, dass sie mir keine Antwort geben.

Ich bin also einem großen, noch ungelösten Rätsel der Menschheit dicht auf den Fersen …

Zum Beispiel ist mein letzter Blogbeitrag schon wieder Monate her. Wo ist diese Zeit also hin? Wenn ich sie gehabt hätte, müssten hier ja bereits viele Artikel und Beiträge stehen. Da dem nicht so ist, hatte ich offensichtlich keine Zeit. Dennoch scheint die Zeit aber allgegenwärtig zu sein. Ich mein – googelt das mal!  Ich komme da auf 446 000 000 Einträge. Sie treibt sich also offenbar irgendwo herum, ist aber nie greifbar.

Sie macht uns nur vor, dass es sie gibt. Oder sie stiehlt sich permanent selbst und lässt es auch noch so aussehen, als wäre man selbst schuld daran. Aber wie kann etwas sich selbst stehlen, was nicht einmal existiert?

Folglich ist die Zeit also eine der größten Manipulatorinnen, die es gibt, und übt damit eine unheimliche Macht auf uns aus. Ich muss gelegentlich darüber mit der Profilerin Patricia Staniek reden. Vermutlich ist sie ihr schon selbst auf der Spur. In ihrem Buch „Mein Wille geschehe. Macht und Manipulation entschlüsseln“ beschäftigt sie sich nämlich genau mit diesen üblen Zeitgenossen. Bestimmt hat sie für mich ein paar gute Tipps, wie man mit solch einer höllischen Existenz umgeht.

Wer aus erster Hand mehr dazu wissen will: Es gibt am 29. März eine Buchpräsentation.

Wer die Zeit irgendwo trifft und sie beweisen will, dass es sie doch gibt, bitte nehmt sie einfach mit.

 

 

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Save the date! Buchpräsentation

Liebe Stressmacherin, lieber Stressmacher, Ich will Euch ja keinen Stress machen, gell. Deshalb vermelde ich heute schon mit grooooßem Zeitpuffer: Es gibt eine Buchpräsentation.

Bitteschön, ich stelle Euch – gemeinsam mit Elmar in launigem Zwiegespräch – mein Buch „Die Stressmacherin“ vor.

16. November 2016, 19.00 Uhr

in der großartigen Buchhandlung Seeseiten von Bettina Wagner und Johannes Kößler (1220 Wien, Janis-Joplin-Promenade 6/5/EG/Top 1) (Da fährt die U-Bahn praktisch direkt ins Geschäft… Einfach nach einem Haus Ausschau halten mit großem gelben Streifen.) Sollte sich wer in der Seestadt verirren, schätz ich mal, dass dort noch genügend Wohnungen frei stehen 🙂

Ich freue mich auf jeden, der kommt. Also ich bin auf jeden Fall dort. Und Elmar. Und wir reden über Stress, oder wie wir ihn machen.

Seid ihr dabei?

Freue mich über Eure Nachricht diesbezüglich unter: kontakt[at]diestressmacherin.at – Dann hab ich weniger Stress.

Eure Stressmacherin

http://www.goldegg-verlag.com/book/die-stressmacherin/